Albert (Hohenfurt)

Albert

Albert

Abt des Zisterzienserstiftes Hohenfurt 1353–1357

† 1./3. Aug. 1360 oder später

Alberts Name wird zum erstenmal in einer von ihm selbst ausgestellten Urkunde vom 15. August 1353 genannt. Er konnte die von seinem Vorgänger Thomas I. beim Konvent gemachten Schulden abtragen, außerdem einen Weinberg bei Weikersdorf in Niederösterreich und ein Lehen in Reichenthal kaufen. Mehrmals wurde das Kloster vom Wilheringer Vaterabt visitiert (1354, 1355, 1356).

Wie schon sein Vorgänger Heinrich I. resignierte auch Abt Albert und verbrachte seine letzten Lebensjahre im Konvent. Ein Visitationsrezess aus der Zeit des Abtes Heinrich II. Pukasser vom 4. September 1359 gestattet den beiden Altäbten (abbates seniores) den Fleischgenuss. Da war er also noch am Leben. Er starb nach dem Wilheringer Totenbuch an einem 1., nach dem Hohenfurter Nekrolog an einem 3. August, also frühestens 1360.

gge, April 2017


Literatur:

Gottsmich, Severin: Hohenfurt. Zur Geschichte seines Stiftes und seiner Pfarreien, in: Cistercienser Chronik 76 (1969) S. 27–139 · Kaindl, Dominik: Geschichte des Zisterzienserstiftes Hohenfurt in Böhmen. Hohenfurt, 1930, S. 24–25 · Pavel, Raphael: Hohenfurt, in: Beiträge zur Geschichte der Cistercienser-Stifte. (=Xenia Bernardina III). Wien : A. Hölder, 1891, S. 344f. · Proschko, Franz Isidor: Das Cistercienser-Stift Hohenfurth in Böhmen. Linz: Babette Eurich, 1858 · Mikowec, Ferdinand Bretislav: Das Cistercienserstift Hohenfurt in Böhmen. Eine monografische Skizze. Wien und Olmütz: Eduard Hölzel, 1858 · M[illauer], M[aximilian]: Reihenfolge der Äbte des Cistercienser-Stiftes Hohenfurth, in: Monatsschrift der Gesellschaft des Vaterländischen Museums in Böhmen, 2. Jg. Prag, 1828, S. 166–178.

Zitierempfehlung: Albert (Hohenfurt), in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 17.11.2020, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Albert_(Hohenfurt)

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