Aubertin, Nicolas

Bernard-Nicolas Aubertin

Bernard-Nicolas Aubertin OCist

Abt von Lérins 1989–1998; Bischof von Chartres 1998–2005; Erzbischof von Tours 2005–2019

* 09. Sep. 1944 Épinal, Vogesen

Bernard-Nicolas Jean-Marie Aubertin, geboren am 9. September 1944 in Épinal in den Vogesen, trat 1963 in das Noviziat der Weißen Väter (Afrikamissionare) ein und legte am 11. Juli 1971 die Gelübde ab. Er studierte Theologie und Kirchenrecht in Fribourg und Straßburg und Islamologie in Rom (PISAI). Am 21. Mai 1972 wurde er in Èpinal zum Priester geweiht. Von 1973 an leitete er ein Begegnungs-, Orientierungs- und Ausbildungszentrum für junge Migranten in Paris, bis er im September 1982 in die Zisterzienserabtei Lérins eintrat.

Im Januar 1988 legte er in Lérins die feierliche Profess ab, wurde im Oktober 1988 zum Prior ernannt und am 14. September 1989 zum Abt von Lérins und Präses der Kongregation von der Unbefleckten Empfängnis gewählt. 1990 wurde er Mitglied des Generalrats der Zisterzienser der gewöhnlichen Observanz in Rom.

Am 4. August 1998 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Bischof von Chartres enannt. Die Weihe spendete ihm Erzbischof Pierre Plateau von Bourges am 20. September 1998. Am 23. Juni 2005 wurde er zum Erzbischof von Tours befördert. Am 28. Oktober 2016 ernannte ihn Papst Franziskus zum Mitglied der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung. Am 26. Oktober 2019 schied Aubertin aus Altersgründen aus dem Bischofsamt aus.

Seit seiner Pensionierung als Erzbischof ist er Hausgeistlicher (Spiritual) im Zisterzienserinnenkloster Maigrauge in Freiburg, Schweiz.

gge, Jan. 2016‎


Daten:

Vest.: Sep. 1982, Prof.: Jan. 1988; Abbas: el. 14. Sep. 1989, res. 26. Okt. 2019.

Zitierempfehlung: Aubertin, Nicolas, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 25.03.2024, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Aubertin,_Nicolas

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