Bruno Eisenhauer OCist
Zisterzienser des Stiftes Zwettl; Stadtpfarrer von Zistersdorf
* 15. März 1824 Fuglau, Niederösterreich
† 9. Feb. 1906 Zistersdorf, Niederösterreich
Bruno Eisenhauer, Taufname Benedikt, wurde am 15. März 1824 in Fuglau in Niederösterreich, einer Pfarre des Benediktinerstiftes Altenburg geboren. Er besuchte die Gymnasien in Horn und Kremsmünster und trat dann in das Zisterzienserstift Zwettl ein, wo er am 18. August 1845 zugleich mit den ihm bereits 1869 bzw. 1874 im Tod vorausgegangenen Patres Otto Stifter und Benedikt Zeugswetter als Novize eingekleidet wurde. Am 19. August 1849 legte er die feierlichen Gelübde ab und feierte am 28. Juli 1850 seine Primiz.
Danach kam er als Kooperator an die Stadtpfarre Zistersdorf, wo er bis 1865 tätig war. In diesem Jahre übertrug ihm Abt Augustin Steininger die Verwaltung des Gutes Gobatsburg (heute Gobelsburg), von wo er am 1. April 1879 als Stadtpfarrer wieder nach Zistersdorf zurückkehrte, das er nicht mehr verlassen sollte. Insgesamt verbrachte er dort von seinen fast 56 Priesterjahren mehr als 41, von den Zistersdorfern sehr geschätzt. Er war Ehrenbürger von Zistersdorf, Gaiselberg, Gösting und Windisch- Baumgarten, außerdem fürsterzbischöflich geistlicher Rat, Inhaber des goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone (30. Sep. 1900) und der Ehrenmedaille für 40jährige treue Dienste, dazu Jubelpriester und Senior des Stiftes Zwettl.
Er starb am 9. Februar 1906 starb nach längerer Krankheit und wurde am 12. Februar im Beisein von zehn Mitbrüdern und 14 Priestern der näheren Umgebung auf dem Friedhof Zistersdorf bestattet Den Kondukt führte der Zwetteler Abt Stephan Rößler.
gge, Nov. 2020
Daten:
Vest.: 18. August 1845; Prof.: 19. Aug. 1849; Prim.: 28. Juli 1850.Literatur:
Cistercienser Chronik 18 (1906), S. 94.Vorlage:Page.name: EISENHAUER, Bruno OCist (1824–1906) – Biographia Cisterciensis