Eisvogel, Gregor: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. Oktober 2009, 21:34 Uhr

Gregor Eisvogel

Gregor Eisvogel OCSO

1925–1931 Titularprior und 1931–1950 Abt von Engelszell in Oberösterreich

* 18. Mai 1873 Schaffhausen, Saar
† 19. Nov. 1950 Engelszell

Leben

Paul Eisvogel trat 1900 in die Trappistenabtei Ölenberg im Elsass ein. Nach dem Studium in Rom (Promotion zum Dr. phil und Dr. theol.) wurde er 1906 zum Priester geweiht. Als die deutschen Mönche nach dem ersten Weltkrieg nicht mehr in ihr nun in Frankreich gelegenes Kloster zurückkehren konnten, suchte P. Gregorius eine neue Bleibe für den Konvent, der schließlich 1925 nach Engelszell kam. Nach der Erhebung des Klosters zur Abtei 1931, wurde Eisvogel zum ersten Abt gewählt (3. Dez. 1931) und empfing durch Bischof DDr. Johannes Maria Gföllner im Stift Wilhering die Benediktion.

Nach der Aufhebung des Stiftes durch die Nationalsozialisten 1939 war Abt Gregor Eisvogel wegen »Vorbereitung zum Hochverrat« inhaftiert (bis 1941) und danach gauverwiesen. Er kehrte am 23. Juli 1945 wieder in das Stift zurück, mit ihm ein Drittel des früheren Konvents.

Literatur

  • ÖBL 1815–1950, Bd. 1 (Lfg. 3), S. 239
  • Abt Gregor Eisvogl †. Rieder Volkszeitung 1950 Nr. 48.