Fracheboud, André: Unterschied zwischen den Versionen

 
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André Fracheboud besuchte das Kollegium der Schweizer Chorherrenabtei Saint-Maurice und trat am 14. September 1931 in die Trappistenabtei Tamié in den französischen Alpen ein. Fünf Jahre später wurde er zum Priester geweiht.
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André Fracheboud besuchte das Kollegium der Schweizer Chorherrenabtei Saint-Maurice und trat am 14. September 1931 in die Zisterzienserabtei [[Tamié]] in den französischen Alpen ein. Fünf Jahre später wurde er zum Priester geweiht.
  
 
Der Kriegsausbruch 1939 zwang ihn, sein Postgraduiertenstudium an der päpstlichen Universität Gregoriana in Rom abzubrechen und nach Tamié zurückzukehren. Dort war er dann als Prior und Novizenmeister tätig.
 
Der Kriegsausbruch 1939 zwang ihn, sein Postgraduiertenstudium an der päpstlichen Universität Gregoriana in Rom abzubrechen und nach Tamié zurückzukehren. Dort war er dann als Prior und Novizenmeister tätig.
  
Zwanzig Jahre später ging er als Generaldefinitor nach Rom, wo er elf Jahre lang blieb. Danach war er Spiritual der Bernhardinerinnen von Collombey im Schweizer Kanton Wallis und der Trappistinnen in [[La Fille-Dieu]] bei Fribourg.
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Zwanzig Jahre später ging er als Generaldefinitor nach Rom, wo er elf Jahre lang blieb. Danach war er Spiritual der Bernhardinerinnen von Collombey im Schweizer Kanton Wallis und der Zisterzienserinnen in [[La Fille-Dieu]] bei Fribourg, 1975 bis 1978 in [[Valserena]].
  
Fracheboud verfasste mehrere Werke zur Spiritualität des Zisterzienserordens und die Zisterzienserväter, bes. [[Isaak von Stella]]. Von 1955 bis 1959 war er Redakteur der Ordenszeitschrift {{titel|Collectanea Ordinis Cisterciensium Reformatorum}}. Er starb im August 1998 in Tamié.
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Fracheboud verfasste mehrere Aufsätze über die Spiritualität der Zisterzienser und die Zisterzienserväter, bes. [[Isaak von Stella]]. Von 1955 bis 1959 war er Redakteur der Ordenszeitschrift {{titel|Collectanea Ordinis Cisterciensium Reformatorum}}. Er starb im August 1998 in Tamié.
  
 
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Aktuelle Version vom 27. Januar 2016, 10:48 Uhr

André Fracheboud OCSO

André Fracheboud OCSO

Zisterzienser der Abtei Tamié; Zisterzienserforscher

* 4. Dez. 1911 Vouvry, Schweiz
0. Aug. 1998 Tamié, Savoyen

André Fracheboud besuchte das Kollegium der Schweizer Chorherrenabtei Saint-Maurice und trat am 14. September 1931 in die Zisterzienserabtei Tamié in den französischen Alpen ein. Fünf Jahre später wurde er zum Priester geweiht.

Der Kriegsausbruch 1939 zwang ihn, sein Postgraduiertenstudium an der päpstlichen Universität Gregoriana in Rom abzubrechen und nach Tamié zurückzukehren. Dort war er dann als Prior und Novizenmeister tätig.

Zwanzig Jahre später ging er als Generaldefinitor nach Rom, wo er elf Jahre lang blieb. Danach war er Spiritual der Bernhardinerinnen von Collombey im Schweizer Kanton Wallis und der Zisterzienserinnen in La Fille-Dieu bei Fribourg, 1975 bis 1978 in Valserena.

Fracheboud verfasste mehrere Aufsätze über die Spiritualität der Zisterzienser und die Zisterzienserväter, bes. Isaak von Stella. Von 1955 bis 1959 war er Redakteur der Ordenszeitschrift Collectanea Ordinis Cisterciensium Reformatorum. Er starb im August 1998 in Tamié.

gge


Werke:

s. Werkverzeichnis

Zitierempfehlung: Fracheboud, André, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 27.01.2016, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Fracheboud,_Andr%C3%A9

Vorlage:Page.name: FRACHEBOUD, André OCSO (1911–1998) – Biographia Cisterciensis