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Version vom 23. September 2009, 21:22 Uhr
Dominikus Kaindl OCist (1891–1973)
böhm. Zisterzienser; Abtkoadjutor von Hohenfurt
* 28. Nov. 1891 Sacherles, Böhmen
† 22. Feb. 1973 Heiligenkreuz
<catlinks>Kaindl,_Dominik</catlinks>
Leben
Kaindl trat 1911 in das Stift Hohenfurt ein und wurde 1915 von Bischof Josef Hůlka in Budweis/České Budějovice zum Priester geweiht. Sein Studium in Prag beendete er mit der Promotion zum Doktor der Theologie. Dann war er als Seelsorger innerhalb und außerhalb des Klosters tätig, später Präfekt der Juvenisten in Hohenfurt und Budweis/České Budějovice und Philosophieprofessor auf dem bischöflichen Priesterseminar ebenda. Das Studium des Alten Testamentes auf dem Biblicum in Rom beendete er mit dem Lizenziat.
Am 21. Dezember 1938 wurde Kaindl fast einstimmig zum Abtkoadjutor mit dem Recht der Nachfolge gewählt, aber nicht benediziert, da man in Rom fürchtete, die Einsetzung eines Nachfolgers könne als »Präjudiz für die Schuld« des verhafteten Abtes Tecelin Jaksch verstanden werden.
1946 musste Kaindl seine Heimat verlassen und ging nach Rein in der Steiermark. Er starb am 22. Februar 1973 in Heiligenkreuz, wo er lange Jahre als Professor, Pfarrer und Subprior tätig gewesen war.
Lebensdaten
4. Aug. 1911 | Eintritt in Hohenfurt |
30. Mai 1915 | Priesterweihe |
21. Dez. 1938 | Wahl zum Abtkoadjutor |