Kaindl, Dominik: Unterschied zwischen den Versionen

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Kaindl trat am 4. August 1911 in das Stift Hohenfurt ein und am 30. Mai 1915 wurde er vom Budweiser Bischof Josef Hůlka in Budweis/České Budějovice zum Priester geweiht. Als Doktor der Theologie beshcliess er sein Studium in Prag. Dann war er seelsorglich ausserhalb und innerhalb des Klosters tätig, später Präfekt der Juvenisten in Hohenfurt und Budweis/České Budějovice und Philosophieprofessor auf dem bischöflichen Priesterseminar daselbst. Das Studium des Alten Testamentes auf dem Biblicum in Rom beendete er mit dem Lizenziat.
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Kaindl trat 1911 in das Stift Hohenfurt ein und wurde 1915 von Bischof Josef Hůlka in Budweis/České Budějovice zum Priester geweiht. Sein Studium in Prag beendete er mit der Promotion zum Doktor der Theologie. Dann war er als Seelsorger innerhalb und außerhalb des Klosters tätig, später Präfekt der Juvenisten in Hohenfurt und Budweis/České Budějovice und Philosophieprofessor auf dem bischöflichen Priesterseminar ebenda. Das Studium des Alten Testamentes auf dem Biblicum in Rom beendete er mit dem Lizenziat.
  
Am 21. Dezember 1938 wurde er zum Abtkoadjutor mit dem Recht der Nachfolge gewählt, aber nicht mehr benediziert. 1946 musste er seine Heimat verlassen und ging nach [[Rein]] in der Steiermark.
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Am 21. Dezember 1938 wurde Kaindl fast einstimmig zum Abtkoadjutor mit dem Recht der Nachfolge gewählt, aber nicht benediziert, da man in Rom fürchtete, die Einsetzung eines Nachfolgers könne als »Präjudiz für die Schuld« des verhafteten Abtes [[Jaksch, Tecelin|Tecelin Jaksch]] verstanden werden.
  
Er starb am 22. Februar 1973 in Heiligenkreuz, wo er lange Jahre als Professor, Pfarrer und Subprior tätig.
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Version vom 23. September 2009, 21:22 Uhr

Dominik Kaindl

Dominikus Kaindl OCist (1891–1973)

böhm. Zisterzienser; Abtkoadjutor von Hohenfurt

* 28. Nov. 1891 Sacherles, Böhmen
† 22. Feb. 1973 Heiligenkreuz

<catlinks>Kaindl,_Dominik</catlinks>

Leben

Kaindl trat 1911 in das Stift Hohenfurt ein und wurde 1915 von Bischof Josef Hůlka in Budweis/České Budějovice zum Priester geweiht. Sein Studium in Prag beendete er mit der Promotion zum Doktor der Theologie. Dann war er als Seelsorger innerhalb und außerhalb des Klosters tätig, später Präfekt der Juvenisten in Hohenfurt und Budweis/České Budějovice und Philosophieprofessor auf dem bischöflichen Priesterseminar ebenda. Das Studium des Alten Testamentes auf dem Biblicum in Rom beendete er mit dem Lizenziat.

Am 21. Dezember 1938 wurde Kaindl fast einstimmig zum Abtkoadjutor mit dem Recht der Nachfolge gewählt, aber nicht benediziert, da man in Rom fürchtete, die Einsetzung eines Nachfolgers könne als »Präjudiz für die Schuld« des verhafteten Abtes Tecelin Jaksch verstanden werden.

1946 musste Kaindl seine Heimat verlassen und ging nach Rein in der Steiermark. Er starb am 22. Februar 1973 in Heiligenkreuz, wo er lange Jahre als Professor, Pfarrer und Subprior tätig gewesen war.

Lebensdaten

4. Aug. 1911 Eintritt in Hohenfurt
30. Mai 1915 Priesterweihe
21. Dez. 1938 Wahl zum Abtkoadjutor