Letarte, André: Unterschied zwischen den Versionen

 
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André Letarte aus Qébec (Pfarrei Notre-Dame-de-Grâce) wurde nach der Resignation seines Vorgängers [[Tourigny, Dominique|Dominique Tourigny]] zum Prior-Administrator ernannt und am 6. Mai 1980 zum Abt gewählt.
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André Letarte wurde am 30. Dezember 1942 in Qébec, Pfarrei Notre-Dame-de-Grâce, geboren. Am 12. Jan. 1971 als Novize in die Zisterzienserabtei Rougemont eingetreten, legte er am 31. Dez. 1971 die zeitliche Profess ab. Die Priesterweihe empfing er am 18. Nov. 1977. Nach der Resignation seines Vorgängers [[Tourigny, Dominique|Dominique Tourigny]] wurde er zum Prior-Administrator ernannt, am 6. Mai 1980 zum Abt gewählt und am 8. Juni 1980 benediziert.
  
 
Er organisierte alle Klostergebäude neu, was den Abriss der baufällig gewordenen Teile aus den Jahren 1932 und 1956 ermöglichte. Als großer Liebhaber der Liturgie regte er die Schaffung einer zweiten Version des Stundengebets auf Französisch an, dieses Mal in modaler Musik. Im Obstgarten wurde das bis dahin übliche Pflücken nach und nach durch Agrotourismus ersetzt, dank der Einrichtung eines Ladens im ehemaligen Apfellager und der Einführung der Selbstpflückung.
 
Er organisierte alle Klostergebäude neu, was den Abriss der baufällig gewordenen Teile aus den Jahren 1932 und 1956 ermöglichte. Als großer Liebhaber der Liturgie regte er die Schaffung einer zweiten Version des Stundengebets auf Französisch an, dieses Mal in modaler Musik. Im Obstgarten wurde das bis dahin übliche Pflücken nach und nach durch Agrotourismus ersetzt, dank der Einrichtung eines Ladens im ehemaligen Apfellager und der Einführung der Selbstpflückung.
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Er starb am 6. Januar 2013, 70 Jahre alt, an Krebs, und wurde am 11. Januar 2013 beigesetzt.  
 
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Aktuelle Version vom 15. Februar 2024, 12:04 Uhr

André Letarte

André Letarte OCist

4. Abt der Zisterzienserabtei Rougemont in Kanada 1980–2004

* 30. Dez. 1942 Québec
† 6. Jan. 2013

André Letarte wurde am 30. Dezember 1942 in Qébec, Pfarrei Notre-Dame-de-Grâce, geboren. Am 12. Jan. 1971 als Novize in die Zisterzienserabtei Rougemont eingetreten, legte er am 31. Dez. 1971 die zeitliche Profess ab. Die Priesterweihe empfing er am 18. Nov. 1977. Nach der Resignation seines Vorgängers Dominique Tourigny wurde er zum Prior-Administrator ernannt, am 6. Mai 1980 zum Abt gewählt und am 8. Juni 1980 benediziert.

Er organisierte alle Klostergebäude neu, was den Abriss der baufällig gewordenen Teile aus den Jahren 1932 und 1956 ermöglichte. Als großer Liebhaber der Liturgie regte er die Schaffung einer zweiten Version des Stundengebets auf Französisch an, dieses Mal in modaler Musik. Im Obstgarten wurde das bis dahin übliche Pflücken nach und nach durch Agrotourismus ersetzt, dank der Einrichtung eines Ladens im ehemaligen Apfellager und der Einführung der Selbstpflückung.

Nach fast 25 Jahren in der Leitung der Abtei wurde sein Rücktritt am 4. Januar 2004 angenommen (Nachfolger: Raphaël Bouchard). Bis Januar 2012 war er Hausgeistlicher der Zisterzienserinnen in Maigrauge (Schweiz) Er starb am 6. Januar 2013, 70 Jahre alt, an Krebs, und wurde am 11. Januar 2013 beigesetzt.

gge, Juli 2023, rev. Feb. 2024


Daten:

Vest.: 12. Jan. 1971; Prof.: 31. Dez. 1971; Sac.: 18. Nov. 1977; Abbas: el. 6. Mai 1980, ben. 8. Juni 1980, res. 4. Jan. 2004.

Q:

div.

Zitierempfehlung: Letarte, André, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 15.02.2024, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Letarte,_Andr%C3%A9

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