Maisonade, Albertin: Unterschied zwischen den Versionen

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Albertin Marie Maisonade, ein Franzose aus Bordeaux, floh nach Ausbruch der Revolution nach Italien. Im November 1792 trat er in die Zisterzienserabtei [[Casamari]] ein, wo er am 20. November 1793 seine einfache Profess als Chormönch in die Hände des Abtvikars [[Pirelli, Romualdo|Romualdo Pirelli]] ablegte.
  
Als in der Nacht vom 13. Mai 1799, Pfingstmontag, nach der Komplet eine Gruppe von Soldaten der durchmarschierenden französischen Revolutionsarmee auf der Suche nach Beute in die Abtei eindrang, wurde er von diesen in der Krankenkapelle getötet, wo er mit dem Novizenmeister [[Zawrel, Dominicus|Dominicus Zawřel]], der ebenfalls getötet wurde, und [[Brambat, Zosimo|Zosimo Brambat]], der drei Tage später seinen Verwundungen erlag, betete.
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Als in der Nacht vom 13. Mai 1799, Pfingstmontag, nach der Komplet eine Gruppe von Soldaten der durchmarschierenden französischen Revolutionsarmee auf der Suche nach Beute in die Abtei eindrang, wurde er von diesen zusammen  mit dem Novizenmeister [[Zawrel, Dominicus|Dominicus Zawřel]] in der Krankenkapelle getötet. Seine Gebeine ruhen heute in der Abteikirche von Casamari.
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Version vom 29. Mai 2020, 22:15 Uhr

Albertin Maisonade

Albertin Maisonade

Chormönch der Abtei Casamari; Märtyrer und Ehrwürdiger Diener Gottes

* ? Bordeaux, Gironde
† 13. Mai 1799 Casamari, Veroli, Frosinone

Albertin Marie Maisonade, ein Franzose aus Bordeaux, floh nach Ausbruch der Revolution nach Italien. Im November 1792 trat er in die Zisterzienserabtei Casamari ein, wo er am 20. November 1793 seine einfache Profess als Chormönch in die Hände des Abtvikars Romualdo Pirelli ablegte.

Als in der Nacht vom 13. Mai 1799, Pfingstmontag, nach der Komplet eine Gruppe von Soldaten der durchmarschierenden französischen Revolutionsarmee auf der Suche nach Beute in die Abtei eindrang, wurde er von diesen zusammen mit dem Novizenmeister Dominicus Zawřel in der Krankenkapelle getötet. Seine Gebeine ruhen heute in der Abteikirche von Casamari.

Papst Franziskus erkannte mit Dekret vom 26. Mai 2020 den sog. heroischen Tugendgrad der sechs Märtyrer von Casamari an und ebnete so den Weg für die Seligsprechung.

gge, Mai 2020


Daten:

Vest.: Nov. 1792; Prof.: 20. Nov. 1793.

Literatur:

Pesenti, Graziano: I martiri cistercensi dell'abbazia di Casamari. 2013. ISBN 978-88-01-05542-9 · Molignini, Luca: Gli abati claustrali dell'Abbazia di Casamari: dall'introduzione della riforma trappista (1717) all'erezione canonica della Congregazione di canonica della Congregazione di Casamari (1929). Casamari: Edizioni Casamari, 2007. ISBN 978-88-86445-12-2, S. 94.

Zitierempfehlung: Maisonade, Albertin, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 29.05.2020, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Maisonade,_Albertin

Vorlage:Page.name: MAISONADE, Albertin OCist († 1799) – Biographia Cisterciensis