Wiesmayr, Balduin: Unterschied zwischen den Versionen

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Balduin Wiesmayer, Taufname Peter, geboren am 5. Mai 1889 in Leonding, Oberösterreich, besuchte die Schule im Benediktinerstift Lambach (Mitschüler Adolf Hitler); Eintritt in das Zisterzienserstift Wilhering bei Linz, feierliche Profess 1912, Priesterweihe 1913; Kaplan in Gramastetten; Novizenmeister; Pfarrvikar in Theras; Pfarrvikar in Gramastetten 1938.
  
Seinem Bemühen ist es zu verdanken, dass schon im Herbst 1945 das Gymnasium wieder eröffnet werden konnte, obwohl in den Stiftsgebäuden noch ein Lazarett untergebracht war.
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Abt Balduin Wiesmayr ist in der Wilheringer Äbtegruft beigesetzt.
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Seinem Bemühen ist es zu verdanken, dass schon im Herbst 1945 das Gymnasium wieder eröffnet werden konnte, obwohl in den Stiftsgebäuden noch ein Lazarett untergebracht war. Der Jahresbericht 1954/55 bezeichnet ihn daher als „zweiten Gründer des Gymnasiums“.
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Version vom 28. April 2016, 15:55 Uhr

Balduin Wiesmayr

Balduin Wiesmayr OCist

69. Abt des Zisterzienserstiftes Wilhering 1941–1848

* 05. Mai 1889 Leonding, Oberösterreich
† 17. Mai 1948 Wilhering

Balduin Wiesmayer, Taufname Peter, geboren am 5. Mai 1889 in Leonding, Oberösterreich, besuchte die Schule im Benediktinerstift Lambach (Mitschüler Adolf Hitler); Eintritt in das Zisterzienserstift Wilhering bei Linz, feierliche Profess 1912, Priesterweihe 1913; Kaplan in Gramastetten; Novizenmeister; Pfarrvikar in Theras; Pfarrvikar in Gramastetten 1938.

Am 11. November 1941 im Anschluss an die Beisetzung seines Vorgängers Bernhard Burgstaller unter dem Vorsitz von Abtpräses Dr. Gregor Pöck zum Abt gewählt, kehrte Wiesmayr nach seiner Wahl wieder als Pfarrvikar nach Gramastetten zurück, da das Stift seit dem 22. November 1940 enteignet war. Am 3. Juli 1945, kurz nach dem Einmarsch der Amerikaner, kehrte er zurück.

Seinem Bemühen ist es zu verdanken, dass schon im Herbst 1945 das Gymnasium wieder eröffnet werden konnte, obwohl in den Stiftsgebäuden noch ein Lazarett untergebracht war. Der Jahresbericht 1954/55 bezeichnet ihn daher als „zweiten Gründer des Gymnasiums“.

Abt Balduin Wiesmayr starb am 17. Mai 1948 und ist in der Wilheringer Äbtegruft beigesetzt.

gge


Daten:

Prof.: sol. 1912, Sac.: 1913; Abbas: el. 11. Nov. 1941.

Literatur:

Abt Balduin Wiesmayr †. Linzer Kirchenblatt Jg. 4 (1948) Nr. 22.

Zitierempfehlung: Wiesmayr, Balduin, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 28.04.2016, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Wiesmayr,_Balduin

Vorlage:Page.name: WIESMAYR, Balduin OCist (1889–1948) – Biographia Cisterciensis