Petrus Burgstaller
19. Abt des Zisterzienserstiftes Rein 1384–1399
† 5. Feb. ≥1400
Petrus, genannt Burgstaller (oder Purkstaller), stammte wohl aus einer bürgerlichen Wiener Familie (nacione de Wyenna). 1384 zum Abt des Stiftes Rein gewählt, erscheint er urkundlich von 1385 bis 1399
Unter ihm wurde 1388 die Afrakapelle geweiht. Von den Herzogen Leopold und Wilhelm dem Freundlichen erhielt er mancherlei Gunstbezeigungen und Wohltaten, legte jedoch wegen seines hohen Alters den Hirtenstab zum 7. Juni 1399 nieder, nachdem schon einige Zeit sein an diesem Tag gewählter Nachfolger Angelus Manse als Cellerar und Prior die Geschäfte des Klosters geführt hatte.
Das Nekrolog verzeichnet seinen Tod am 5. Februar.
gge, Dez. 2020
Literatur:
Wild, Martin: Die Äbte von Rein. In: 850 Jahre Stift Rein. (Rein 1979), S. 54 · Weis, Anton: Reun, in: Beitraege zur Geschichte der Cistercienser-Stifte. Wien: A. Hölder, 1891, S. 14 · Gasparitz, Ambros: Das Kloster Reun in seinen Verwaltungsorganen zwischen 1350 und 1450, in: Mitteilungen des historischen Vereins für Steiermark 36 (1888), S. 103–144, hier: S. 143.Vorlage:Page.name: BURGSTALLER, Petrus OCist – Biographia Cisterciensis