De Baere, Gerard

Gerardus de Baere

Gerardus de Ba(e)re

Abt der Dünenabtei 1653–1666

* 1608 Laarne, Ostflandern
† 25 Sep. 1666 Diksmuide

Gerardus de Baere oder Bare aus Laarne bei Gent legte 1631 in der Zisterzienserabtei Ten Duinen die Profess ab. Am 10. April 1632 wurde er zum Subdiakon geweiht, am 21. Mai 1633 zum Diakon und am 24. September 1633 zum Priester. Bei der Abtwahl am 15. August 1653 war er Beichtvater in der Zisterzienserinnenabtei Ravensberg (Ravensberghe). Zwar erhielt er nur vier Stimmen – die meisten Konventualen hatten sich für den Prior Carolus de Visch und den Einnehmer des Westquartiers (Westkwartier), Augustin Gauthondt, ausgesprochen – doch intervenierten die Bischöfe von Brügge und Sait-Omer zu seinen Gunsten, weil sie ihn für den geeigneteren Kandidaten hielten.

Mit Datum Brüssel 18. Februar 1654 ernannte ihn König Philipp IV. zum Abt der Dünenabtei in Brügge. 1660 wurde er auch Generalvikar der Zisterzienserklöster in den südlichen Niederlanden mit Ausnahme des Fürstentums Lüttich.

Im September 1663 wurde die Dünenabtei von Generalabt Claude Vaussin von Cîteaux visitiert, mit dem De Baere am 9. September 1663 in der Abtei Clairmarais zusammentraf.

Er starb plötzlich und unerwartet am 25. September 1666 in der Zisterzienserinnenabtei Hemelsdaele in Diksmuide.

Der französische Zisterzienser Bertrand Tissier widmete ihm den fünften Band seiner Bibliotheca Patrum Cisterciensium.

gge, Jan. 2022


Daten:

Prof.: 1631; Sac.: 24. Sep. 1633; Abbas: el. 15. Aug. 1653, nom. 18. Feb. 1654.

Werke:

.

Literatur:

Berlière,Ursmer: Monasticon belge, Bd. 2–3 (1966), S. 424–426 · Nuyttens, Michiel: Ter Duinen, Ter Doest en Clairmarais: Bloei en verval van Vlaamse cisterciënzerabdijen (einde 11de - einde 18de eeuw), De Franse Nederlanden / Les Pays-Bas Français (2000), S. 318.

Zitierempfehlung: De Baere, Gerard, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 8.05.2023, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/De_Baere,_Gerard

Vorlage:Page.name: DE BA(E)RE, GerardusOCist (1608–1666) – Biographia Cisterciensis