Johannes von Ford

Johannes von Ford

Johannes von Ford

John of Ford, Jean de Ford, Ioannes de Forda

Geistlicher Schriftsteller, Abt von Bindon, Abt von Forde

* um 1140
† 21. April 1214

Johannes war Prior der Zisterzienserabtei Forde, bis er ab 1186 deren Tochterabtei Bindon als Abt leitete. Von 1191 bis 1214 war er Abt in Forde. Mit dem englischen König Johann unterhielt er freundschaftliche Kontakte, denen er auch treu blieb, als König Johann dem neuen Erzbischof Stephan Langton von Canterbury die Anerkennung verweigerte, deswegen 1207 mit dem päpstlichen Interdikt und 1208 mit der Exkommunikation bestraft wurde.

Johannes verfasste eine Lebensbeschreibung über den Eremiten Wulfried von Haselberg. Den von Bernhard von Clairvaux begonnenen und von Gilbert von Hoyland fortgesetzten Kommentar zum Hohenlied schloss Abt Johannes ab, indem er die Kapitel 5 bis 8 des Hohenliedes kommentierte.

Pius Maurer


Werke:

 
  • Sermones super extremam partem Cantici Canticorum CXX, in: Mikkers, E. & Costello, H. (CCCM 17–18; Turnhout 1970)
  • Vita sancti Wulfrici eremitae Hagelstudensis, in: Bell, M. (Somerset 1933).
 

Literatur:

 
  • Costello H., Jean de Ford, in: Dictionnaire des Auteurs Cisterciens 1 (Rochefort 1975) 405.
  • Costello, H.: John of Ford, in: CStu 13 (1978) 46–67.
 

Normdaten:

GND: 100966411 · BEACON-Findbuch

Zitierempfehlung: Pius Maurer: Johannes von Ford, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 15.09.2011, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Johannes_von_Ford

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