Karham, Sigismund

Sigismund Karham

Sigismund Karham

Kapitular des Zisterzienserstifts Hohenfurt; Orientalist

* 12. März 1784 Budietitz, Böhmen [Budětice]
† 14. Feb. 1834 Hohenfurt, Böhmen [Vyšší Brod]

Sigismund Karham, Kandidat der theologischen Doktorwürde, wurde am 12. März 1784 in Budietitz in Böhmen geboren. Er legte am 24. April 1808 in der Zisterzienserabtei Hohenfurt die Profess ab und wurde 1809 Priester.

Von 1810 bis 1813 lehrte er an der theologischen Hauslehranstalt orientalische Sprachen, die er in Wien bei dem gelehrten Maroniten Anton Aryda studiert hatte, und Altes und Neues Testament. 1813 wurde er Subprior und Novizenmeister, 1817 Pfarrer in Kapellen [Kapličky], 1826 Pfarrer in Bareschau [Boršov nad Vltavou]. 1833 krankheitshalber in das Stift zurückgekehrt, starb er dort am 14. Februar 1834.

Die von seinen Zöglingen verteidigten Thesen wurden 1810, 1811 und 1813 bei Gottlieb Haase in Prag gedruckt.

gge, Okt. 2020


Daten:

Prof.: 24. April 1808; Sac.: 1809.

Literatur:

Proschko, Franz Isidor: Das Cistercienser-Stift Hohenfurth in Böhmen. Linz: Babette Eurich, 1858, S. 69.

Zitierempfehlung: Karham, Sigismund, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 27.10.2020, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Karham,_Sigismund

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