Meier, Charitas

Charitas Meier

Charitas Meier OCist

39. Äbtissin der Zisterzienserinnenabtei Frauenthal, Schweiz 1981–2008

* 16. Juni 1933
04. Dez. 2020

Maria Charitas Meier von Wettingen wuchs mit sechs Schwestern und einem Bruder auf einem großen Bauernhof auf. Am 4. Dezember 1959 trat sie unter Äbtissin Josepha Knüsel in die Zisterzienserinnenabtei Frauenthal in Cham-Hagendorn im Kanton Zug ein. Am 10. August 1961 legte sie die einfache und am am 10. August 1964 die feierliche Profess ab. Im nahegelegenen Olivetanerinnenkloster Heiligkreuz machte sie eine Ausbildung zur Hauswirtschaftslehrerin und wurde dann Klostergärtnerin.

Am 8. Januar 1981 unter der Leitung des Abtpräses Kassian Lauterer zur Äbtissin gewählt[1] und am 31. März 1981 von Abtpräses Kassian benediziert, ließ sie im Kloster umfangreiche Renovierungsmaßnahmen durchführen. 2008 trat sie aus Altersgründen zurück (Nachfolgerin: Consolata Bucher), übernahm aber noch verschiedene Dienste für die Gemeinschaft.

Sie starb am 4. Dezember 2020, dem Jahrestag ihres Klostereintritts.

gge, Dez. 2020

  1. An dieser Wahl durften erstmals auch die Laienschwestern teilnehmen.

Daten:

Prof.: 10. Aug. 1964; Abbatissa: el. 8. Jan. 1981, ben. 31. März 1981, res. 15. Juni 2008; Dev.: Ohne mich könnt ihr nichts tun“ (Joh 15,5).

Q.:

Todesanzeige · Gruber, Eugen; Sommer-Ramer, Cécile: Frauenthal, in: Helvetia Sacra III/3, 2. Teil, Bern 1982, S. 727.

Zitierempfehlung: Meier, Charitas, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 12.12.2020, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Meier,_Charitas

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