Nivard von Clairvaux

Nivard von Clairvaux

Nivard von Clairvaux

franz. Zisterzienser

* um 1100 Fontaines-lès-Dijon, Burgund (?)
† 12. Jhd. Clairvaux

Nivard war der jüngste Bruder Bernhards von Clairvaux. Als Bernhard 1110 mit den übrigen Brüdern in Cîteaux eintrat, ließ er Nivard bei seinem Vater zurück. Später folgte Nivard seinen Brüdern nach Cîteaux und Clairvaux.

Nivard genoss das besondere Vertrauen Bernhards und war an mehreren Klostergründungen beteiligt. In einem dieser Klöster, Buzay, war er später Prior. Zum letzten Mal ist er 1150 zusammen mit Bernhard in der Diözese Tours bezeugt.

Nivard starb vermutlich in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts, wahrscheinlich in Clairvaux. Die katholische Kirche verehrt ihn als Seligen. Sein Gedenktag ist der 7. Februar. Er wird als kleiner Jüngling im Zisterzienserhabit an der Seite Bernhards dargestellt.

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Literatur:

Müller, Gregor: Der helige Nivard. In: CistC 8 (1896), S. 43–51. · Lekai, Louis: Art. Nivard, Bl. In: New Catholic Encyclopedia. New York 1967–1996.

Zitierempfehlung: Nivard von Clairvaux, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 21.01.2011, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Nivard_von_Clairvaux