Queng, Walburga

Walburga Queng

Walburga Queng

letzte Äbtissin des Klosters St. Katharinen 1777–1803

* 03. Mai 1736 Koblenz
† 31. Dez. 1808 Linz, Rhein

Maria Walburga Queng, Taufname Katharina Viktoria, war eine Tochter des Koblenzer Bürgers Jakob Queng und seiner Frau Maria Agnes Hergrath.

Sie trat 1753[1], möglicherweise gemeinsam mit ihrer fast gleichaltrigen Cousine und Amtsvorgängerin Maria Josepha Driesch, in die Zisterzienserinnenabtei St. Katharinen bei Linz ein. Nach Äbtissin Josephas Tod 1777 wurde sie zur Nachfolgerin gewählt und regierte das Kloster bis zur Aufhebung am 31. August 1803.

Ihren Lebensabend verbrachte sie mit vier Nonnen im Klosterhof St. Katharinen (heute Evangelisches Gemeindehaus) in Linz, wo der Fürst von Nassau-Usingen den Frauen neben einer kleinen Pension freies Wohnrecht eingeräumt hatte. Dort starb sie am 31. Dezember 1808.

gge, Dez. 2017

  1. Das Suppressionsprotokoll vom 31. August 1803 sagt, dass sie damals 67 Jahre alt war und 50 Jahre im Kloster gelebt hatte.

Daten:

Prof.: 1754; Abbatissa: 7. Juni 1777.

Literatur:

Zeimet, Johannes: Die Cistercienserinnenabtei St. Katharinen bei Linz am Rhein. Augsburg/Köln: Benno Filser Verlag, 1929 · Cristea, Hans-Joachim: Stephan und Matthias Joseph Driesch. Zwei Koblenzer Geistliche und ihre Bibliothek im Umbruch zwischen Germania Sacra, Revolution und Neubesinnung, in: Kurtrierisches Jahrbuch 53 (2013), S. 203–234 · Brouwer, Christoph; Masen, Jacob; Stramberg, Christian von: Metropolis ecclesiae Trevericae: Quae metropolitanae ecclesiae originem, iura, decus, officia, tum subjectorum illi episcoptatuum, regionum, urbium, ecclesiarum, abbatiarum et monasteriorum ortus progressusque per archidioecesin Trevirensem complectitur, Band 2. Koblenz: Hergt, 1856, S. 181–183 (Äbtissinnenliste und Suppressionsprotokoll).

Zitierempfehlung: Queng, Walburga, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 5.12.2017, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Queng,_Walburga

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