Vogel, Alexander

Alexander Vogel OSB

Alexander Vogel

Abt von Waldsassen 1744–1756

* 22. Mai 1698 Sagan, Schlesien
† 19. Sep. 1756 Wondreb, Tirschenreuth

Alexander Vogel, Profess 27. Dez. 1717, Primiz 3. Okt. 1722, studierte zunächst im Kloster Theologie, dann in Salzburg und drei Jahre die Rechte in Ingolstadt; dann zwei Jahre Lektor für Kirchenrecht im Kloster, dann Abtsekretär, Bursar und Vikar in Wondreb; am 14. April 1744 wurde er zum Abt gewählt und von Abt Hieronymus Held von Ebrach infuliert.

1751 in einem Vaterschaftsprozess angeklagt, wurde er seines Amtes enthoben, nach dem Beweis seiner Unschuld aber wieder eingesetzt. Er starb am 19. September 1756 in Wondreb, wohin er sich zur Kur begeben hatte, und wurde in der Gruft zu Waldsassen beigesetzt.

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L:

Treml, Robert: Die sechs Äbte von Waldsassen in der Barockzeit. In: Barockzeit zwischen Fichtelgebirge und Böhmerwald (= Heimat Landkreis Tirschenreuth 8), Pressath : Bodner, 1996, S. 30–54. · Brenner, Johann B.: Geschichte des Klosters Waldsassen. Nürnberg, 1837, S. 219–227 · Haeckhl, Wolfgang: Auf Waldsassischer Milch-Straß Im Aufgang leuchtend, im Fortlauff einfliessend, im Nidergang brennender PHOENIX-Stern ALEXANDER [Vogel] Des … Closters Waldsassen … Weyland Würdigster Abbt…, , Waldsassen 1757 [Digitalisat] · Krausen, Edgar: Das Castrum Doloris für Abt Alexander von Waldsassen, in: Cîteaux 12 (1961) 242–245.

Zitierempfehlung: Vogel, Alexander, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 27.10.2011, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Vogel,_Alexander

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