Rosaire Morneau OCSO
Prior der Zisterzienserabtei Oka 1974–1995
* 23. Juni 1932 East Angus, Prov. Québec, Kanada
† 16. Okt. 2023 Joliette, Prov. Québec, Kanada
Rosaire Morneau wurde 1932 als Sohn von Célestine Morin und Napoléon Morneau geboren. Er war das 20. Kind seines Vaters und das achte seiner Mutter Célestine, der jüngeren Schwester von Napoléons erster Frau Marie. Seine 19 Brüder und Schwestern sind alle vorverstorben.
Am 14. August 1952 wurde er in die Zisterzienserabtei strengerer Observanz („Trappisten“) in Oka (Notre-Dame du Lac, seit 2009 Val Notre-Dame in Saint-Jean-de-Matha) aufgenommen und am 14. September 1952 unter dem Namen fr. Florent eingekleidet, den er 16 Jahre lang trug. Er legte am 19. September 1954 die einfache und am 29. September 1957 die feierliche Profess ab. Am 20. Dezember 1958 wurde er zum Priester geweiht.
Von 1960 bis 1962 war er in Rom, um am Angelicum ein Lizentiat in Theologie zu erwerben und einige Kurse als Gasthörer an der Gregoriana zu besuchen. Am 29. Juni 1967 ging er als Seelsorger zu den Zisterzienserinnen vom Guten Rat in Saint-Romuald, bis 1974. Von Juni 1974 bis zur Ernennung von P. Sylvain am 14. Mai 1995 war er Prior in Oka. Von 1967 bis 2008 kümmerte er sich auch um die Buchhaltung. In den letzten 15 Jahren war er nicht nur als Sakristan tätig, sondern verrichtete auch kleinere Arbeiten im Rahmen seiner stark verminderten Kräfte. Hauptsächlich half er bei der Montage der Schokoladenschachteln.
Die letzten drei Monate seines Lebens lebte er in der Résidence Saint-Viateur in Joliette, wo er am 16. Oktober 2023 im Alter von 91 Jahren starb.
gge, Okt. 2023
Daten:
Vest.: 14. Sep. 1952; Prof.: 19. Sep. 1954, 29. Sep. 1957; Sac.: 20. Dez. 1958.Literatur:
Nachruf.Vorlage:Page.name: MORNEAU, Rosaire OCist – Biographia Cisterciensis