Schreiner, Simon

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Simon Schreiner

Prior der Zisterzienserabtei Langheim; Propst in Vierzehnheiligen; Autor

* um 1575 Weismain
† 27. Jan. 1638

Simon Schreiner aus Weismain, Konventuale der Zisterzienserabtei Langheim, studierte wie der spätere Abt Petrus Schönfelder, am Collegium Germanicum in Rom. Nach Langheim zurückgekehrt, war er Pfarrer in Isling, Prior in Langheim, dann von 1627 bis zu seinem Tod Propst und Beichtiger in Frankenthal/Vierzehnheiligen.

Er verfasste mehrere Schriften über die Wallfahrt zu den 14 Nothelfern, u.a. 1623 eine volkstümliche Übersicht über die dort geschehenen ’Wunder’. Als Vertreter des Abtes Johannes Weigard nahm er am 2.–3. September 1624 am Provinzkapitel der Oberdeutschen Zisterzienserkongregation in der Abtei Salem teil.

gge, Okt. 2023


Werke:

Franckenthal, oder Beschreibung vn[d] vrsprung der Walfahrt, vnd Gottshauß zu den viertzehen Heiligen, im Franckenthal ob Staffelstein gelegen : Sambt alten vnd neuen approbirten Mirackeln, so je zu zeiten sich doselbst begeben. Bamberg, 1623 (Digitalisat).

Literatur:

Jäck, Joachim Heinrich: Beschreibung des Wallfahrtsortes der Vierzehn-Heiligen zu Frankenthal. Nürnberg: Riegel und Wießner, 1826 · Schweitzer, C[aspar] A.: Das Copialbuch der Cistercienser-Abtei Langheim: in vollständigen Auszügen der Urkunden. Fortsetzung von 1350 bis 1400, Band 3, 1861.

Zitierempfehlung: Schreiner, Simon, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 2.10.2023, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Schreiner,_Simon

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